100 Jahre nach der Oktoberrevolution:
Was wollte der reale Sozialismus?
Seit es den Kapitalismus gibt, gibt es Kritik an ihm, die auf’s Grundsätzliche zielt und ihn überwinden will. Mit der Oktoberrevolution in Russland hat sich diese linke Kritik erstmals einen Staat erobert: Der Sozialismus wurde „real“.
Hundert Jahre später existieren die Sowjetunion und die ihrem Sozialismus mehr oder weniger nacheifernden Projekte nicht mehr. Der Kapitalismus dagegen lebt munter weiter, produziert Kapitalwachstum, Armut, Krisen und Kriege.
Wir wollen einen Blick in die Vergangenheit werfen und fragen:
Was war die zentrale Kritik der früheren Sozialisten an Kapitalismus und Staat?
Wie haben sie diese Kritik in ihren Ländern praktisch umgesetzt?
Was waren die Leistungen und was die systematischen Mängel ihrer Projekte?
Und schließlich: Wohin haben die Sowjetunion bzw. China sich gewandelt?
02.11. 19 Uhr im Bahnhof Langendreer Raum 6