Capitalism kills – Das große Artensterben und seine ökonomischen Gründe

Workshop am 21.10.2020
Capitalism kills –
Das große Artensterben und seine ökonomischen Gründe

Es summt und brummt kaum mehr auf den Wiesen und in den Wäldern: Die Zahl der Insekten in Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern, ist drastisch zurückgegangen. In Deutschland sind Dreiviertel der Fluginsekten in weniger als dreißig Jahren verschwunden. Aber nicht nur die Artenvielfalt ist zurückgegangen, auch die Biomasse an Fluginsekten ist in Teilen Deutschlands um rund 80 Prozent geschwunden. Neben den Insekten sind darüber hinaus viele andere Tier- und Pflanzenarten vom „größten Artensterben seit dem Ende der Dinosaurier“ (FAZ) betroffen.
Während BUND, NABU und weitere Organisationen penibel genau die möglichen Ursachen auflisten – von Pestiziden, Monokulturen, Überdüngung, intensiver Forstwirtschaft etc. und erklären, wie „der Mensch“ daran leiden wird, wird nicht erklärt oder erst genommen, warum Pestizide, Monokulturen usw. trotz ihrer schädlichen Folgen weiter verwendet werden. Stattdessen bekommt man meist eine Handreichung, „was der einzelne tun kann“ und bestenfalls noch, was die Politik tun sollte.